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Erdmann Ludwig Conrad (von) Humboldt bediente sich des Adelsprädikats „bei der hohen Stellung, die er einnahm“ (H. v. Massenbach). So siegelte er zwischen 1708 und 1720 städtische Dokumente mit dem Humboldtschen Wappen und nannte sich als erster der Familie „von Homboldt“ und wird auch so in der Trau-
Conrad wurde im Haus des Stiefvaters in Rehberg erzogen. Er besuchte die Universität Frankfurt (Oder). Trat dann in den diplomatischen Dienst und nahm als Kurbrandenburgischer Legationsrat an Gesandtschaftsreisen nach Paris und Moskau teil. In Paris lernte er seine spätere Frau, Mariana Beeck, kennen. 1685 wurde er Hofkammergerichtsrat und Amthauptmann in der Starostei Draheim und Sabin im Kreis Virchow.
Es heißt, er war von unbeugsamer Strenge. In seinem ersten Bericht an den Kurfürsten beschwerte er sich über die gewalttätigen Übergriffe der Herren in der Nachbarschaft.
Um 1720 erwarb er das Gut Zamenz, ein Vorwerk von Juchow, das später von der Familie wieder veräußert wurde. Dort wurde sein Sohn Alexander George geboren.