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Am 29. August 1760 vermählte sich Marie-
Am 19. Oktober 1766 heiratete die junge Witwe, Marie-
Dieser zweiten Ehe entstammen die berühmten Söhne Wilhelm und Alexander von Humboldt. Nach der Zeit als Kammerherr der Prinzessin von Preußen Alexander Georges widmete sich das Ehepaar der Aufzucht und Ausbildung der Kinder, der Bewirtschaftung ihrer Güter Tegel und Ringenwalde und der landschaftsgärtnerischen Gestaltung des Gutes Tegel und das Gebäude wurde saniert und umgebaut. Früh wurden Hauslehrer, zunächst für den Sohn aus erster Ehe, zunehmend dann auch für Wilhelm und Alexander engagiert. Der vierte Hauslehrer, den der Vater noch anstellte, Gottlob Johann Christian Kunth (1757–1829), wurde sehr bald auch in der Gutsverwaltung eingesetzt.
Alexander George verstarb schon bald am 6. Januar 1779 und wurde zunächst in einem Steinsarg in der Kirche des Gutes Ringenwalde beigesetzt. Marie Elisabeth führte zusammen mit Kunth die sorgfältig geplante Ausbildung der Söhne in seinem Sinne fort. Den Sohn aus erster Ehe, Heinrich Friedrich Ludwig Ferdinand, brachte sie später im angesehenen Berliner Kürassierregiment „Gens d’armes" als Offizier (Rittmeister) unter. Für Wilhelm wurde mit einer juristischen Ausbildung der Weg in ein Minister-
Marie Elisabeth übernahm große soziale und wirtschaftliche Verantwortung gegenüber ihren Verwandten. So nahm sie nach dem Tod ihrer Schwester Wilhelmine Anne Susanne, nicht nur den wirtschaftlich gescheiterten Bruder ihres ersten Ehemanns, Victor Ludwig Freiherr von Holwede mitsamt seiner Tochter und dessen Schwester („die alte Tante König") in ihr Haus auf. Sondern sie übernahm auch die Geschäfte des „Generaltabaksblätter-
Marie-
Mehr als ein Jahr lang (ab Juli 1795) hatten Wilhelm und Caroline der leidenden Mutter in Tegel und Berlin beigestanden, bis sich Wilhelm Mitte Oktober 1796 endlich entschloss, nach Jena abzureisen, um Schiller wieder nahe zu sein. Er konnte nicht ahnen, dass gerade zum Zeitpunkt seiner Abreise der schon oft angenommene nahe Tod der Mutter wirklich bevorstand. Vier Wochen später sollte sie von ihren Leiden erlöst werden.
Oberbergrat Alexander von Humboldt hatte im Frühjahr 1796 seinen Bruder Wilhelm am mütterlichen Krankenbett getroffen. Es war das letzte Mal, dass er seine Mutter sah. Am 24. November 1796 erfuhr er, dass seine Mutter gestorben war.
Ihrem Begräbnis am 3. Dezember 1796 in Falkenberg konnten die Brüder Wilhelm und Alexander nicht beiwohnen. Hingegen ist dies für ihren Sohn aus erster Ehe, Rittmeister Ferdinand von Hollwede, anzunehmen, denn er war es auch, der in der „Vossischen Zeitung" (das ist die „Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats-
„Ich mache diesen Todesfall allen Verwandten und Freunden unsers Hauses für mich und im Namen meiner Brüder, des Legationsraths und des Oberbergraths von Humbold [sic!], hierdurch ergebenst bekannt, verbitte aber alle schriftliche Bezeigung einer Theilnahme, deren ich bei jedem, welcher die Verewigte näher kannte, ohnehin versichert bin. Berlin, den 19ten Novbr., 1796. Rittmeister [Ferdinand] v. Holwede." (Quelle: AvH-